Angst als großes Wort und große Schwester

Grade im Büro über Angst gesprochen. Über die Angst im eigenen Leben und die Angst vor politischen Entwicklungen. Wieder wird deutlich: Angst ist ein großes Wort.

Grade, wenn man mit anderen Menschen über die eigene Angst spricht, entwickelt sie viel Kraft. Denn Angst ist
Ursprünglich, Unbändig, Unzähmbar!
Und natürlich: Unvernünftig, denn sie ist so gar nicht rational. Kann sie auch gar nicht, soll sie gar nicht, wird sie auch nie sein.

Ist es gut über die eigene Angst zu sprechen? Erzähle ich in einem „normalen“ Gespräch, dass ich Angst habe?

Nicht immer. Manchmal schon. Manchmal muss ein Zeichen sein. Manchmal müssen die anderen sehen, dass grade wirklich große Emotionen im Spiel sind!

An anderen Tagen hilft es, die beiden kleinen Schwestern einzuladen. Und die heißen „Sorge“ und „Befürchtung“. Beiden sind mit der großen Schwester Angst verwandt, aber eben kleiner.

Einfacher zu hören, einfacher im Umgang.

Wenn Sie also das nächste Mal mit jemandem sprechen und es geht um Angst und Sie wollen deutlich aufzeigen, worum es geht: Dann sprechen Sie über die Angst. (Ihre eigene oder die anderer.)

Wenn Sie das Gespräch für Ihre Gegenüber einfacher machen wollen (und können!), dann sprechen Sie über Sorgen und Befürchtungen.

Viele Grüße,

Cornelius Filipski von Antwort-N

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