„Magst Du das mitnehmen?“ … gestern wieder am Nebentisch im Café gehört.
Zwei Dinge dazu:
1
Mag ich? Ich mag Dinge, die mir wichtig sind. Die sind mir sogar so wichtig, dass ich sie eben … nunja … wirklich mag.
Wenn ich etwas tun „mag“ – ein Buch mitnehmen, mitkommen, eine Aufgabe übernehmen … dann wird dieses Tun erheblich aufgeladen. Mit Emotionen nämlich.
Auf einmal ist das Buch, das Mitkommen, die Aufgabe, was auch immer es eben ist, mir offensichtlich sehr, sehr wichtig.
Nunja, zumindest wird das nahegelegt.
2
Es ist keine Frage. Es ist eine Bitte.
Ich persönlich mag es sehr, wenn Bitten als Bitten daher kommen.
Dann muss ich weniger entschlüsseln.
Tatsächlich würde ich behaupten wollen, dass Kommunikation so leichter wird.
Nachdem ich meine Tasse Tee ausgetrunken habe und dabei über das mögen und nicht-mögen nachgedacht habe, kann ich jetzt sagen:
Mag ich etwas mitnehmen?
Nun, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.
Sicher bin ich mir darin, dass ich emotionalige Bitten als Fragen nicht so gerne mag.
Viele teetrinkende Grüße von Cornelius Filipski von Antwort-N
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