Liste der überflüssigen Worte – 2

Ja, es gibt sie. Die Liste der überflüssigen Worte.*

Quasi eine Art „Gegen-Duden“.

Eintrag Nummer 2:

„quasi“

Eben nicht so ganz aber, dann eben doch überflüssig.
Denn:
Wenn es im echten Leben auftritt, in normalen Gesprächen, ist es zu 99% überflüssig.

Bedeutet es dort nämlich: „im Grunde nicht“.
Und bedeutet damit es im Grunde nichts.

Das ist quasi dasselbe.
Da können wir quasi für lau hin.
Er hat quasi gesagt wir wären doof.

Ist es dasselbe?
Bezahlen wir nichts?
Hat er es gesagt oder hat er es nicht gesagt?

Können wir also guten Gewissens hier gewissermaßen als überflüssig abheften.
Sozusagen als praktisch-überflüssig.

Schnell noch einen Präfix-Gruß an alle Quasi-Semantik-Detekteien
von Cornelius Filipski von Antwort-N

*@Ingmar jaaaaa, es gibt keine überflüssigen Worte. Sprache würde sich keine leisten.
Aber ist es nicht quasi Mode, Gespräche mit nicht Notwendigem zu füllen?
Oder … hhmmhm … Blogeinträge?

Das gehört nicht hierher

aaahhhhaaaaaa! Ein solcher Klassiker – wer hätte gedacht, dass er mir im engsten Kreis der Familie entgegen springt?
„Das gehört nicht hierher!“

Soviel Mauer, soviel Deutungsmacht, so ein drastisches Veto.
Wow.
Da bezieht sich jemand auf einen absolut (!!) geltenden Maßstab.
Die guten in´s Körbchen, die schlechten in´s Kröpfchen.
Und meins war wohl ein Kröpfchen-Thema.

Die Chancen hinter solch´ heftigen Ablehnung, Befürchtungen oder gar Angst, Abneigungen oder Hilflosigkeit … also echte und vor allem starke Emotionen …  zu finden sind gut.
War auch bei mir so.
Aaaaahhh: Klassiker!

Viele Grüße von Cornelius Filipski von Antwort-N