hab´s kommen sehen

Wenn ein Paar den schönen sonnigen Sonntag für eine kleine Ausfahrt mit dem Fahrrad nutzt, dann ist das schön.

Wenn eine Person plötzlich stürzt, natürlich nicht so.
Nichts Schlimmes passiert, nur auf dem Kies weggerutscht.

Doch dann das:
„Das hab´ich kommen sehen.“

Wow! Wowow! Das hab´ich kommen sehen.
Was für eine Ausfahrt – die ganze Zeit diese Ahnung im Hinterkopf.
Und es dem Menschen dort unten im Kies – danach – zu sagen.
Was soll er denn bitte mit dieser Information machen??
Was für ein schöner sonniger Sonntag!

Ich finde, das war so nicht zu erwarten.
Beeindruckte Grüße an diesem sonnigen Montag,
Cornelius Filipski von Antwort-N

Zu viel Sonnenschein?

Rahmenbedingungen sind für ein Gespräch wichtig. So wichtig, dass sie manchmal das Gespräch stark beeinflussen. So stark, dass es nicht klappt oder nicht vorankommt.
Manchmal ist es zu laut. Manchmal gibt es zu viel Drumherum – zum Beispiel Publikum.
… doch gibt es auch zu viel Sonne?

Heute saß ich in einem Gespräch unter einem Baum. Mitten in einer Blumen-, Pusteblumenwiese.
In der Sonne.

Da kam bei mir im Nachhinein die Frage auf, ob´s auch zu viel werden kann.
Also: Zu viel Sonnenschein in einem Gespräch?

In dem Gespräch heute nicht. Ein schönes Gespräch – und eine schöner Ort.
Ein gutes Ergebnis.

Vielleicht ist das ja eine schöne Richtung für´s Denken bei der nächsten Gesprächsvorbereitung:
Wie viel muss ich machen, wie viel von den guten Rahmenbedingungen ist nötig, damit das Ganze auf der Seite des Schlechten wieder hinüber kippt?

Viele Grüße von der immer noch guten Blumenwiesen-Seite,
Cornelius Filipski von Antwort-N

Perlentausch

An diesem Wochenende trafen sich vier TrainerInnen hier in Marburg, um über´s Kommunikation-Trainieren zu kommunizieren.
Das konnte was werden.

 

Interessanterweise gibt es ja grade dazu immer wieder Scherze, Sprüche und … nunja: lebhafte Vorstellungen von Menschen, die anderen Berufen nachgehen.

„Das kann ja was werden.“

Dabei ist der Gradmesser genau derselbe wie sonst auch:
Je weniger Selbstbeobachtung, umso echter der Kontakt.
Auch bei viel Selbstreflexion. … jaha, jawohl.

Und die Skala für Kontakt ging an diesem Wochenende durch die Decke!
Vielen Dank an Conny (Krause), Oliver (Leibrecht) und Ingmar (Rothe) für ein schönes und ergiebiges Wochenende zum Perlentausch,

Cornelius (Filipski) von Antwort-N

 

 

Liste der überflüssigen Worte – 2

Ja, es gibt sie. Die Liste der überflüssigen Worte.*

Quasi eine Art „Gegen-Duden“.

Eintrag Nummer 2:

„quasi“

Eben nicht so ganz aber, dann eben doch überflüssig.
Denn:
Wenn es im echten Leben auftritt, in normalen Gesprächen, ist es zu 99% überflüssig.

Bedeutet es dort nämlich: „im Grunde nicht“.
Und bedeutet damit es im Grunde nichts.

Das ist quasi dasselbe.
Da können wir quasi für lau hin.
Er hat quasi gesagt wir wären doof.

Ist es dasselbe?
Bezahlen wir nichts?
Hat er es gesagt oder hat er es nicht gesagt?

Können wir also guten Gewissens hier gewissermaßen als überflüssig abheften.
Sozusagen als praktisch-überflüssig.

Schnell noch einen Präfix-Gruß an alle Quasi-Semantik-Detekteien
von Cornelius Filipski von Antwort-N

*@Ingmar jaaaaa, es gibt keine überflüssigen Worte. Sprache würde sich keine leisten.
Aber ist es nicht quasi Mode, Gespräche mit nicht Notwendigem zu füllen?
Oder … hhmmhm … Blogeinträge?

Das gehört nicht hierher

aaahhhhaaaaaa! Ein solcher Klassiker – wer hätte gedacht, dass er mir im engsten Kreis der Familie entgegen springt?
„Das gehört nicht hierher!“

Soviel Mauer, soviel Deutungsmacht, so ein drastisches Veto.
Wow.
Da bezieht sich jemand auf einen absolut (!!) geltenden Maßstab.
Die guten in´s Körbchen, die schlechten in´s Kröpfchen.
Und meins war wohl ein Kröpfchen-Thema.

Die Chancen hinter solch´ heftigen Ablehnung, Befürchtungen oder gar Angst, Abneigungen oder Hilflosigkeit … also echte und vor allem starke Emotionen …  zu finden sind gut.
War auch bei mir so.
Aaaaahhh: Klassiker!

Viele Grüße von Cornelius Filipski von Antwort-N

 

Liste der überflüssigen Worte

Ja, es gibt sie. Die Liste. Und die überflüssigen Worte.*

Eintrag Nummer 1:

„eigentlich“

Ich wollte eigentlich auch kommen.
Eigentlich machen wir das ja nicht.
Das ist eigentlich eine schöne Idee.

Alle diese Sätze gehen auch ohne eigentlich.
Und sind dann stärkere Sätze.
Interessanterweise in gegensätzliche Richtungen!

Reicht eigentlich.
Viele Grüße von Cornelius Filipski von Antwort-N

 

*@Ingmar jaaaaa, es gibt keine überflüssigen Worte. Sprache würde sich keine leisten. Logisch
Keine überflüssigen. Klar.
Überflüssig zu erwähnen.

Mach neu – aus alt, aus neu – egal: mach neu

Wenn Gespräche nicht so automatisiert wären!
Das wäre doch etwas: jedes Gespräch neu aufbauen müssen.

Ohne Plan und ohne Sicherheit, wie es wohl laufen wird.
Ohne Begrüßungsrituale, ohne Floskeln, ohne Altbekanntes, das zum 100.Mal wiederholt wird.

Immer neu.

Dann gäbe es zu jedem Gespräch einen Blogeintrag.

Viele Grüße von Cornelius Filipski von Antwort-N

Sind Witze in Vorträgen grundsätzlich gut?

Vielen Dank für die Frage zu den Witzen.

Hier unsere Antwort.

Eine Frage, die sich nicht stellt. … auf Antwort-N???

Manchmal treffe ich auf Diamanten der Kommunikation.
Intensive Wirkung – einzig wegen der reinen Form.
Und der heutige Diamant sieht so aus:

„Die Frage stellt sich jetzt nicht!“

Herrlich. Ein in Stein gemeißelter Satz. Wahrheit durch und durch. Alles, was jetzt zu dieser Frage noch kommt, ist falsch. Kann es nur sein. Muss es sein. Denn schließlich stellt sie sich nicht. Diese eine Frage.
Aus. Vorbei.
Ähm, … warum?
Viele Grüße von Cornelius Filipski, von Antwort-N

´s Freu´dse Versprechen

Gestern sagte ein Freund: „Ich hatte mein Telefon auf leidlos gestellt.“

Viele entsprechende Wünsche von Cornelius Filipski